Victoria Hofmann, Anne Mertel und Gloria Kugler von der Grünen Jugend haben die Friedensdemonstration gemeinsam mit Vertreter*innen der Jusos und Jungen Freien organisiert
Friedensdemonstration aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Aufgrund des brutalen russischen Überfalls auf die Ukraine organisierte Jonas Gareis von den Jusos in Zusammenarbeit mit den Jungen Freien Wählern und der Grünen Jugend am 27. Februar eine Friedensdemonstration in Neustadt. Mehr als 400 Leute nahmen teil, um ein Zeichen zu setzen für Frieden auf der Welt und Solidarität mit der Ukraine.
Alle Redner*innen stellten klar, dass es sich um einen von Präsident Putin geplanten aggressiven Angriffskrieg handelt, dem nicht nur die Ukraine zum Opfer fällt, sondern auch die russische Bevölkerung. Ukrainer*innen und Russ*innen werden zu den Leidtragenden eines Krieges, den sie nicht gewählt haben, sondern ein Mann, dem das größte Land der Welt nicht groß genug ist. In seinem Namen werden unzählige Menschenrechtsverletzungen begangen und der Frieden auf der ganzen Welt bedroht. Die Redner*innen forderten deshalb die russische Führung dazu auf, umgehend die Kämpfe einzustellen, alle Truppen zurückzuziehen und an den Verhandlungstisch zurück zu kehren. In den Redebeiträgen wurde außerdem deutlich, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine trotz grundsätzlich pazifistischer Einstellung befürwortet werden, da das Einsetzen friedlicher Mittel diesen Krieg leider nicht mehr stoppen kann. Zum Abschluss wurde betont, dass alles dafür getan werden muss, um Geflüchtete hier bei uns mit offenen Armen aufzunehmen und zu integrieren. Hierfür kann jeder einen Beitrag leisten, denn wir alle stehen ein für Frieden, Solidarität und Demokratie.
Jeder kann helfen
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich ein breites Netz an Hilfe und Unterstützung gebildet. Jeder kann helfen:
Unterkünfte und Schlafplätze für Geflüchtete anbieten
Wer eine Unterkunft für geflüchtete Ukrainer anbieten möchte, kann sich unkompliziert online beim Elinor-Netzwerk registrieren, das deutschlandweit Betten vermittelt: www.unterkunft-ukraine.de
Auch beim Landratsamt kann man Unterkünfte oder andere Unterstützung anbieten: asyl@kreis-nea.de
Hilfe für Geflüchtete in der Gemeinde Gutenstetten
In der Gemeinde Gutenstetten hat sich ein Netzwerk gegründet, um Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, zu unterstützen. Wer sich in der ein oder anderen Form beteiligen möchte kann sich wenden an:
Ilona Nürnberg, 0171 7851313
Natalie Hofmann, 0170 2236715
Victoria Hofmann, 0171 2178818
Ursula Pfäfflin Nefian, 09161 77 61
Weitere Hilfeleistungen anbieten
Wer Hilfeleistungen wie Dolmetschen oder Transporte von Geflüchteten zu Unterkünften innerhalb Bayerns leisten möchte, kann sich auf der Website des bayerischen Innenministeriums anmelden: www.ukraine-hilfe.bayern.de
Außerdem kann man sich bei der Initiative LeaveNoOneBehind registrieren: https://ukraine.lnob.net/
Geldspenden
Grundsätzlich sind Geldspenden sinnvoller als Sachspenden, da sie sich flexibler einsetzen lassen und Hilfsorganisationen die Hilfsgüter deshalb am aktuellen Bedarf orientiert in der Ukraine selbst oder in grenznahen Regionen beschaffen können. So wird mit der Geldspende meist auch die ukrainische Wirtschaft unterstützt. Wer spenden möchte, sollte beachten, dass es sich um eine kompetente und zertifizierte Hilfsorganisation handelt, ein Indiz hierfür ist das DZI-Siegel. Das bayerische Innenministerium empfiehlt zum Beispiel an die Aktion Deutschland hilft oder Save the Children zu spenden.
www.aktion-deutschland-hilft.de
Sachspenden
Wer dennoch Sachspenden wie haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel etc. beisteuern möchte, sollte sich an die örtlichen Verbände wie das Deutsche Rote Kreuz oder die Caritas wenden.
Zeichen setzen für Frieden
In zahlreichen Städten wird regelmäßig zu Friedensdemonstrationen aufgerufen, an denen man teilnehmen kann, um ein deutliches Zeichen zu setzen für Frieden in Europa und Solidarität mit der Ukraine. Termine findet man online oder in der Zeitung.
Liebe Grüße
Victoria Hofmann